Ich bin Laura, ausgebildete Redakteurin, Kultur- und Literaturwissenschaftlerin. Nach einem Jahr als Korrespondentin in Rio de Janeiro arbeite ich seit inzwischen sechs Jahren als freie Autorin in Deutschland. Ich liebe es, die Welt um mich herum zu entdecken – ganz nah und ganz fern. Reisereportagen schreibe ich ebenso gerne wie sozialkritische Stücke und Gesellschafts-Beobachtungen. Den Blick aufs Detail habe ich im Studium gelernt: Alltagskultur, menschliche Interaktion, das Besondere im Gewohnten. Für mich ist nichts „normal“, ich hinterfrage alles.

Im Zentrum meines Interesses steht immer der Mensch. Auch wenn (oder gerade weil) das im Journalismus sonst unüblich ist, nehme ich mir viel Zeit dafür, Menschen kennenzulernen, ihnen zuzuhören und ihre persönlichen Geschichten zu erfahren. In Deutschland, auf Reisen durch die ganze Welt, und sicher auch immer wieder in Brasilien.

Geboren bin ich 1984 in Leverkusen, aufgewachsen in Odenthal bei Köln, Manila (Philippinen) und Bad Kissingen, Unterfranken. Nach dem Abitur wollte ich erst mal wieder raus, arbeitete acht Monate in neuseeländischen Weinfeldern und Restaurants.

Das Studium sollte noch einmal ganz woanders sein: Kultur- und Literaturwissenschaft in Tübingen, Medienwissenschaft in Niterói, Rio de Janeiro. Für meine Magisterarbeit forschte ich vier Monate in Rio.

Das Fotografieren entdeckte ich an der Uni. In mehreren Fotokursen lernte ich nicht nur technische und gestalterische Details, sondern auch, Bilder selber im Labor zu entwickeln. Neben den Abschlussprüfungen stellte ich in einem Tübinger Café aus. Dann ging es weiter nach Heidelberg:

Volontariat bei der Rhein-Neckar-Zeitung, in den Ressorts Metropolregion und Magazin/Reise. Hier habe ich viel gelernt: Themen setzen, Seiten gestalten, Interviews führen, Reportagen, Porträts und Kommentare schreiben, crossmedial von Musikfestivals berichten und eine Podiumsdiskussion moderieren.

Brasilien hat mich vor 18 Jahren gepackt und nicht mehr losgelassen. Ich war etliche Male dort, als Studentin, Bloggerin, temporäres Familienmitglied oder Dolmetscherin. Als freie Journalistin berichtete ich für verschiedene deutsche Medien von den Olympia-Vorbereitungen in Rio de Janeiro und von den Spielen selbst. Ich veröffentlichte eine regelmäßige Kolumne, interviewte Stadtplaner und Favela-Bewohnerinnen, schrieb Reportagen über Reisen und Sozialpolitik, Porträts über Sportler:innen und Flüchtlinge.

Mein Themenspektrum ist dank meiner Ausbildung und Arbeitserfahrung breit: Gesellschaft, Politik, Reise, Wirtschaft. Mein Herz schlägt besonders für sozialkritische Geschichten, Reisereportagen, Alltagskultur und Menschen.

Detailliertere Informationen zu meiner Arbeitserfahrung gibt es auf der nächsten Seite.

Presseberichte über mich:

Kurz vor meinem Abflug nach Brasilien schrieb Kollegin Uta Böker vom Kölner Stadtanzeiger ein Porträt über die Gladbacher Journalistin auf dem Weg nach Rio.

In der Rhein-Neckar-Zeitung erzählte ich selbst von meinem Sprung ins Abenteuer.

Fotos von Laura: Peter Dorn